Mittwoch, 21. Januar 2015

Parzival

Parzival ist ein höfischer Versroman des Autors Wolfram von Eschenbach. Geschrieben wurde er im 13. Jahrhundert. Sie beginnt mit der Geschichte von Gahmuret, dem Vater des Parzival. Er nimmt die Königin Herzeloyde zur Frau, zeugt mit ihr einen Sohn - den Parzival - und zieht noch vor seiner Geburt weiter. Als Gahmuret starb, entschied sich die Königin Herzeloyde dazu, ihren Sohn im Wald vor seiner unausweichlichen Zukunft als Ritter zu bewahren.

Das Schicksal lässt sich jedoch nicht austricksen und der Parzival stösst auf Ritter und begibt sich kurzerhand selbst zum Artushof. Da er zuvor dank seiner Mutter vor den Gefahren als Ritter verschont bliebt, mangelte es ihm an jeglicher Erfahrung, wodurch er sich stets in Gefahr begibt. Letztendlich befreit er die Königin Kondwiramur, welche er anschliessend heiratet und somit die Herrschaft über das Königreich erlangt.

Schnell zieht er weiter und gelangt schlussendlich zur Gralsburg.  Dort bleibt der Parzival sprachlos; Ritter besuchen gerade den heiligen Gral. Viele seltsame Geschehnisse passieren während seines Aufenthaltes in der Gralsburg. Dann gibt es noch ein Problem: Der König Anfortas besitzt eine nicht heilende Wunde. Die Heilung dieser Wunde benötigt einen Speer, welcher nur ein "durch Mitleid wissender" erlangen kann. Da Parzival des hinterfragens abgeschwört hat, versäumt er somit, das Leid des Königs zu hinterfragen. Die erlösende Frage hätte die gesamte Gralsgesellschaft erlöst. Christlich gesehen begeht der Parzival damit eine Sünde.

Er wird in die Tafelrunde aufgenommen und  am Artushof für sein Frageversäumnis geächtet und fällt in tiefe Depressionen. Somit zieht er lost, um den heiligen Gral zu finden und den König Anfortas zu erlösen. Währen seiner Reise erfährt er vielen über den heiligen Gral und über den König Anfortas, welcher sich als sein Onkel enttarnt.

Nach Jahren voller Aventiuren kehrt der Parzival wieder zum Artushof zurück und wird zum Gralskönig auserkoren. Er trat vor den leidenden König, welcher ihn schon lange erwarten und sprach: "Sag mir, lieber Oheim, woher kommen deine quälenden Schmerzen? Sag mir, wie ich dir helfen kann!". Dies war die erlösende Frage. Zum Schluss jedoch gelingt es ihm noch, die ersehnte Frage zu stellen und somit die Burgbewohner und den König Anfortas zu erlösen und zum König ernannt zu werden. Die Geschichte schliesst mit dem ritt zur Kondwiramur ab, welche den Parzival bereits mit ihren beiden Söhnen Kardeis und Lohengrin erwartet.

Quellen:
http://www.zusammenfassung.info/parzival-zusammenfassung
http://www.schoolwork.de/parzival/parzival.php
http://www.grin.com/de/e-book/105743/wolfram-von-eschenbach-parzival
http://www.wissen-im-netz.info/literatur/esch/parzival/04.htm

Figurenbeschreibung: Parzival

Parzival macht während seinem Weg als "Narr", welcher im Wald aufgewachsen ist eine starke geistige Veränderung durch. Abgeschieden von der Welt, lebt er zuerst im Wald, findet danach den Weg zum Artushof, wo er sich, ohne jegliche Erfahrungen als Ritter beweisen muss. Er durchlebt viele Zweikämpfe. Er beweist sich zum Beispiel gegen den Rotten Ritter Ither. Er beweist sich als ehrenhafter Ritter als er die Königin Kondwiramur vor Klamides Seneschall beschützen muss. Schliesslich stellt er sich gegen den König Klamide persönlich, welchen er besiegt, jedoch des Todes verschont.

Film Excalibur


2 Kommentare:

  1. Lieber Patrick.
    Deine Zusammenfassung ist kurz und bündig, was ich sehr schätze. Sehr gut gelungen ist die Figurenbeschreibung von Parzival. Ich würde vielleicht noch eine kurze Beschreibung des "heiligen Grals" hinzufügen. Welche Aufgabe hat der Gral? Was ist ein Gral ?
    Liebe Grüsse Katja

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  2. Hallo Patrick

    Ich habe wirklich viele interessante Fakten in diesem gut geschriebenen Text gefunden.
    Als ich den Text gelesen habe, konnte ich mich wirklich gut in die einzelnen Personen hineinversetzten und die Informationen förmlich in mich hinein saugen.
    Ich bin sehr positiv beeindruckt !
    Das wird super ! Bleib dran :-)

    Freundliche Grüsse

    Joël Frei

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